Während im B2C-Umfeld fleissig Likes und Follower gesammelt werden, zögern B2B-Unternehmen auch heute noch mit dem Schritt in die Sozialen Medien. «Unsere Kunden sind doch nicht auf Facebook» oder «damit verkaufen wir auch nicht mehr» sind oft genannte Argumente. Die Erfahrung von Die Botschafter zeigt allerdings, dass Soziale Medien – geschickt gewählt und wirkungsvoll genutzt – auch für KMU im B2B-Bereich bedeutende Vorteile bieten.
Plattformen wie LinkedIn und XING beispielsweise lassen sich auch
über das persönliche Reputationsmanagement hinaus nutzen.
Vertriebsmitarbeitende finden mit den Suchfunktionen potentielle Kunden
oder Recherchieren die Beziehungsnetzwerke und Interessen ihrer
Gesprächspartner. Marketingmanager laden potentielle Leser zum
Abonnieren des Newsletter ein und schaffen mit einem Unternehmensprofil
Markenpräsenz. Und zusätzlich lassen sich aus den Zielgruppen-Profilen
Rückschlüsse für Google Adwords-Kampagnen ziehen.
Fachforen sind die idealen Plattformen für Know-how-Transfer und das
Knüpfen neuer Kontakte. Hier kann man Teaser auf den eigenen Newsletter
oder Blog platzieren und künftige Beiträge aus Diskussionen herleiten.
Unternehmen mit hoher News-Frequenz schalten Twitter als Verstärker vor;
Unternehmen mit substantiellem, öffentlich teilbarem Know-how
demonstrieren ihre Kompetenz in einem eigenen Blog. Plattformen wie
YouTube oder Vimeo ermöglichen das Präsentieren von Anwendungen oder
Schulungen. Solche Plattformen lassen sich sogar branden und mit der
eigenen Website sowie anderen Sozialen Medien vernetzen, was
zusätzlichen Traffic erzeugt.
Doch eines sollte man nicht vergessen: Soziale Medien sind keine
automatisierten Selbstläufer! Wie bei anderen Marketingmassnahmen auch,
sind eine klare Strategie und eine messbare Zielsetzung Voraussetzungen
für den Erfolg. Auch darf man die Ressourcen für Aufbau und laufenden
Betrieb nicht unterschätzen.
Quelle: Leader, Oktober 2015
www.leaderonline.ch